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   LSG Baden-Württemberg, 15.10.2021 - L 4 KR 2410/18   

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https://dejure.org/2021,64823
LSG Baden-Württemberg, 15.10.2021 - L 4 KR 2410/18 (https://dejure.org/2021,64823)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15.10.2021 - L 4 KR 2410/18 (https://dejure.org/2021,64823)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15. Oktober 2021 - L 4 KR 2410/18 (https://dejure.org/2021,64823)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 26.05.2020 - B 1 KR 9/18 R

    Welche Ansprüche haben Versicherte, wenn sich Krankenkassen zu lange Zeit lassen?

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.10.2021 - L 4 KR 2410/18
    Die Rechtsprechungsänderung des BSG im Urteil vom 26. Mai 2020 (B 1 KR 9/18 R - juris) sei im vorliegenden Verfahren vollumfänglich zu berücksichtigen.

    Jedenfalls können sich die Kläger aufgrund der verfassungsrechtlichen Garantie effektiven Rechtsschutzes für die Zulässigkeit der allgemeinen Leistungsklage weiterhin auf die genannte bisherige ständige Rechtsprechung des BSG berufen (BSG, Urteil vom 26. Mai 2020 - B 1 KR 9/18 R - juris, Rn. 8).

    (1) Nicht streiterheblich ist, ob die Genehmigungsfiktion zu einer fingierten Genehmigung einer beantragten Leistung führt, die der Bewilligung der beantragten Leistung durch einen Leistungsbescheid gleichsteht (so noch BSG, Urteil vom 11. Juli 2017 - B 1 KR 26/16 R - juris, Rn. 8) oder dem Versicherten eine Rechtsposition sui generis vermittelt, die es ihm erlaubt, sich die Leistung (bei Gutgläubigkeit) selbst zu beschaffen, und der Krankenkasse nach erfolgter Selbstbeschaffung verbietet, eine beantragte Kostenerstattung mit der Begründung abzulehnen, nach dem Recht der gesetzlichen Krankenversicherung bestehe kein Rechtsanspruch auf die Leistung (so nunmehr BSG, Urteile vom 26. Mai 2020 - B 1 KR 9/18 R - juris, Rn. 10 und vom 18. Juni 2020 - B 3 KR 14/18 R - juris, Rn. 13).

  • BSG, 11.07.2017 - B 1 KR 26/16 R

    Versorgung mit einer bariatrischen Operation (Verkleinerung des Magenvolumens)

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.10.2021 - L 4 KR 2410/18
    Nach der Rechtsansicht der jeweils rechtsanwaltlich vertretenen Kläger und T ergebe sich der Anspruch bereits aus der kraft Gesetzes eintretenden Genehmigungswirkung des § 13 Abs. 3a Satz 6 SGB V, was mit der allgemeinen Leistungsklage (§ 54 Abs. 5 SGG; BSG, Urteil vom 11. Juli 2017 - B 1 KR 26/16 R - juris, Rn. 8) geltend gemacht werden könne.

    Dieser war - zumindest nach der bisherigen Rechtsprechung des BSG zur Genehmigungsfiktion - im Wege der allgemeinen Leistungsklage zu verfolgen (vgl. BSG, Urteil vom 11. Juli 2017 - B 1 KR 26/16 R - juris, Rn. 8).

    (1) Nicht streiterheblich ist, ob die Genehmigungsfiktion zu einer fingierten Genehmigung einer beantragten Leistung führt, die der Bewilligung der beantragten Leistung durch einen Leistungsbescheid gleichsteht (so noch BSG, Urteil vom 11. Juli 2017 - B 1 KR 26/16 R - juris, Rn. 8) oder dem Versicherten eine Rechtsposition sui generis vermittelt, die es ihm erlaubt, sich die Leistung (bei Gutgläubigkeit) selbst zu beschaffen, und der Krankenkasse nach erfolgter Selbstbeschaffung verbietet, eine beantragte Kostenerstattung mit der Begründung abzulehnen, nach dem Recht der gesetzlichen Krankenversicherung bestehe kein Rechtsanspruch auf die Leistung (so nunmehr BSG, Urteile vom 26. Mai 2020 - B 1 KR 9/18 R - juris, Rn. 10 und vom 18. Juni 2020 - B 3 KR 14/18 R - juris, Rn. 13).

  • BSG, 08.03.2016 - B 1 KR 25/15 R

    Krankenversicherung - Antrag auf Krankenbehandlung (hier Psychotherapie) -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.10.2021 - L 4 KR 2410/18
    Auch nach bisheriger Rechtsprechung war im Tatbestandsmerkmal "nach Ablauf der Frist" die Genehmigungsfiktion nach § 13 Abs. 3a Satz 6 SGB V vorausgesetzt (BSG, Urteil vom 8. März 2016 - B 1 KR 25/15 R - juris, Rn. 20), so dass die Erstattung vorzeitig beschaffter Leistungen nicht aufgrund Genehmigungsfiktion beansprucht werden kann (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 31. Januar 2018 - L 5 KR 3232/16 - n.v.).
  • BSG, 30.10.2014 - B 5 R 8/14 R

    Revisionsgericht - Kontrolle der Auslegung schlüssiger Willenserklärungen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.10.2021 - L 4 KR 2410/18
    Danach ist, sofern eine ausdrückliche Beschränkung auf eine bestimmte Leistung nicht vorliegt, davon auszugehen, dass der Antragsteller die nach der Lage des Falls ernsthaft in Betracht kommenden Leistungen begehrt, unabhängig davon, welchen Ausdruck er gewählt hat (vgl. BSG, Beschluss vom 2. Oktober 2020 - B 9 SB 10/20 B - juris, Rn. 16 m.w.N.; Urteil vom 24. April 2015 - B 4 AS 22/14 R - juris, Rn. 19 m.w.N.; Urteil vom 30. Oktober 2014 - B 5 R 8/14 R - juris, Rn. 32 m.w.N.).
  • BSG, 24.04.2015 - B 4 AS 22/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - frühzeitiger Antrag auf Arbeitslosengeld II

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.10.2021 - L 4 KR 2410/18
    Danach ist, sofern eine ausdrückliche Beschränkung auf eine bestimmte Leistung nicht vorliegt, davon auszugehen, dass der Antragsteller die nach der Lage des Falls ernsthaft in Betracht kommenden Leistungen begehrt, unabhängig davon, welchen Ausdruck er gewählt hat (vgl. BSG, Beschluss vom 2. Oktober 2020 - B 9 SB 10/20 B - juris, Rn. 16 m.w.N.; Urteil vom 24. April 2015 - B 4 AS 22/14 R - juris, Rn. 19 m.w.N.; Urteil vom 30. Oktober 2014 - B 5 R 8/14 R - juris, Rn. 32 m.w.N.).
  • BSG, 18.06.2020 - B 3 KR 14/18 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - leistungsrechtliche Genehmigungsfiktion

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.10.2021 - L 4 KR 2410/18
    (1) Nicht streiterheblich ist, ob die Genehmigungsfiktion zu einer fingierten Genehmigung einer beantragten Leistung führt, die der Bewilligung der beantragten Leistung durch einen Leistungsbescheid gleichsteht (so noch BSG, Urteil vom 11. Juli 2017 - B 1 KR 26/16 R - juris, Rn. 8) oder dem Versicherten eine Rechtsposition sui generis vermittelt, die es ihm erlaubt, sich die Leistung (bei Gutgläubigkeit) selbst zu beschaffen, und der Krankenkasse nach erfolgter Selbstbeschaffung verbietet, eine beantragte Kostenerstattung mit der Begründung abzulehnen, nach dem Recht der gesetzlichen Krankenversicherung bestehe kein Rechtsanspruch auf die Leistung (so nunmehr BSG, Urteile vom 26. Mai 2020 - B 1 KR 9/18 R - juris, Rn. 10 und vom 18. Juni 2020 - B 3 KR 14/18 R - juris, Rn. 13).
  • BSG, 20.04.2016 - B 3 KR 17/15 R

    Krankenversicherung - häusliche Krankenpflege - Überschreiten der Frist zur

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.10.2021 - L 4 KR 2410/18
    Dies gelte jedenfalls für den Zeitraum ab Eingang der Verordnung bei der Beklagten (BSG, Urteil vom 20. April 2016 - B 3 KR 17/15 R - juris).
  • BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 22/20 R

    Kostenerstattung für psychotherapeutische Leistungen in der gesetzlichen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.10.2021 - L 4 KR 2410/18
    Nichts anderes ergibt sich bei Annahme einer nur vorläufigen Rechtsposition(BSG, Urteil vom 25. März 2021 - B 1 KR 22/20 R - juris, Rn. 19; Senatsurteil vom 10. August 2020 - L 4 KR 714/19 - n.v.).
  • BSG, 02.10.2020 - B 9 SB 10/20 B

    Zuerkennung eines GdB und des Merkzeichens G; Verfahrensrüge im

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.10.2021 - L 4 KR 2410/18
    Danach ist, sofern eine ausdrückliche Beschränkung auf eine bestimmte Leistung nicht vorliegt, davon auszugehen, dass der Antragsteller die nach der Lage des Falls ernsthaft in Betracht kommenden Leistungen begehrt, unabhängig davon, welchen Ausdruck er gewählt hat (vgl. BSG, Beschluss vom 2. Oktober 2020 - B 9 SB 10/20 B - juris, Rn. 16 m.w.N.; Urteil vom 24. April 2015 - B 4 AS 22/14 R - juris, Rn. 19 m.w.N.; Urteil vom 30. Oktober 2014 - B 5 R 8/14 R - juris, Rn. 32 m.w.N.).
  • BSG, 01.04.2019 - B 1 KR 1/19 B

    Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch - Sonderrechtsnachfolge -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 15.10.2021 - L 4 KR 2410/18
    Die Sonderrechtsnachfolge erstreckt sich auf einen Kostenerstattungsanspruch, wenn diesem - wie vorliegend die häusliche Krankenpflege - eine laufende Leistung zugrunde liegt (BSG, Beschluss vom 1. April 2019 - B 1 KR 1/19 B - juris, Rn. 8 m.w.N.).
  • BSG, 17.06.2010 - B 3 KR 7/09 R

    Krankenversicherung - Pflegeversicherung - Kostenverteilung bei einer rund um die

  • LSG Hessen, 12.06.2017 - L 9 U 168/16

    Ein Waisenrentenanspruch nach § 67 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 Buchst. a SGB VII setzt

  • BSG, 22.05.1984 - 6 RKa 15/83
  • LSG Baden-Württemberg, 29.04.2022 - L 4 KR 1950/19

    Krankenversicherung - Streit über Kostenerstattung für teilstationäre

    Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nach dieser Regelung nämlich nur, wenn zwischen der Leistungsablehnung der Krankenkasse und der Kostenbelastung des Versicherten ein Ursachenzusammenhang besteht (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BSG, Urteil vom 25. März 2021 - B 1 KR 22/20 R - juris, Rn. 19; Urteil vom 27. Oktober 2020 - B 1 KR 3/20 R - juris, Rn. 14 f.; Urteil vom 8. September 2015 - B 1 KR 14/14 R - juris, Rn. 9; Urteil vom 15. April 1997 - 1 BK 31/96 - juris, Rn. 5; Senatsurteil vom 15. Oktober 2021 - L 4 KR 2410/18 - n.v.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 2. November 2021 - L 11 KR 1839/20 - juris, Rn. 42; LSG Bayern, Urteil vom 7. September 2021 - L 20 KR 286/19 - juris, Rn. 67 ff.).

    Der erforderliche Ursachenzusammenhang fehlt vielmehr auch dann, wenn der Versicherte sich unabhängig davon, wie die Entscheidung der Krankenkasse ausfällt, von vornherein auf eine bestimmte Art der Krankenbehandlung durch einen bestimmten Leistungserbringer festgelegt hat und fest entschlossen ist, sich die Leistung selbst dann zu beschaffen, wenn die Krankenkasse den Antrag ablehnen sollte (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteil vom 25. März 2021 - B 1 KR 22/20 R - juris, Rn. 19; Urteil vom 8. September 2015 - a.a.O., Rn. 9;Urteil vom 6. Dezember 2008 - B 1 KR 2/08 R - juris, Rn. 29; Urteil vom 17. Juni 2008 - B 1 KR 31/07 R -, juris, Rn. 14;Schuler, in: Hähnlein/Schuler, LPK-SGB V, 5. Aufl. 2016, SGB V § 13 Rn. 21 m.w.N.).Hat ein Versicherter durch eine solche Vorfestlegung bereits vor der Entscheidung der Krankenkasse eigenmächtig das Sachleistungsprinzip "verlassen", liegt ein haftungsbegründendes Systemversagen der gesetzlichen Krankenversicherung nicht vor (Senatsurteil vom 15. Oktober 2021, a.a.O.; LSG Bayern, Urteil vom 7. September 2021, a.a.O.).

  • LSG Baden-Württemberg, 19.11.2021 - L 4 KR 403/20
    Diese Klage war - anders als die isolierte Leistungsklage aus gesetzlich fingierter Genehmigung (§ 13 Abs. 3a Satz 6 SGB V, vgl. hierzu Senatsurteil vom 15. Oktober 2021 -  L 4 KR 2410/18 - nicht veröffentlicht) - nicht von vornherein allein auf die Geltendmachung von Rechten aus der Genehmigungsfiktion beschränkt.
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